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Reisebericht 4. Woche: Luang Prabang (Laos) - Hanoi (Vietnam)

Luang Prabang - Dienstag 19. Februar
Unser witziges Spielchen geht weiter, bastelt Laos-
und Sowjetfahnen. 5 Jahresplan. Achtung fertig los.

Nein, natürlich nicht. Wir möchten uns bei euch für die 61 eingesandten Nepal Fahnen bedanken.
Janis hat eine Nachtschicht eingelegt und alle Nepal-Fähnchen in die Galerie aufgenommen. Noch nicht genug,
Genossin Zora aus Nuglar wünscht so sehr, dass wir wieder einmal unsere Fotofalle aufstellen.
Dein Wunsch ist uns Befehl. Gleich heute Nachmittag haben wir an der Sisavangvong Road
unser Equipment aufgestellt, 5 Jahresplan hin oder her.

Ob die Bolschewiken 1922 bei der Staatsgründung
der Sowjetunion eine Vorahnung hatten, dass wenn
man die Fahne faltet der Euro dabei rauskommt?

Bangkok 704 km, Moskau haben sie nicht im Programm.

Photoshopski hat’s gedreht. Wahnsinn! Verschwörungs-
theorie? Schnell Aluhut anziehen, in den Mekong
springen, 2’000 km Flussaufwärts schwimmen nach
Tibet, dann aufs Fahrrad, 5’000 km runterradeln bis
Moskau und dem Politbüro der KPdSU Meldung
erstatten. Nach drei Stunden in Moskau angekommen.
Klopf, Klopf! Väterchen Frost macht auf und ruft
den Bolschewikis zu: “Dä Mah mit em Züri-Sack
und dä neue Frisur isch da!”

Bevor wir zum Highlight des Tages kommen, noch
Kültür im Sonnenuntergang. Der Haw Pah Bang Tempel.

Während 40 Minuten ratterte unsere Fotofalle unaufhörlich, die wurde so heiss, wir haben sie danach zur Abkühlung
in den Mekong geworfen. Klick eines der Bilder unten und du tauchst ein in den heutigen Nachmittag mit 61 Szenen,
genau so viele wie von euch gebastelte Nepal-Fähnchen.

Fotofalle Luang Prabang

Fotofalle Luang Prabang

Fotofalle Luang Prabang

Fotofalle Luang Prabang

Luang Prabang - Mittwoch 20. Februar
Travel Advisory: Luang Prabang, warum nicht jetzt besuchen,
bevor auch dieser Ort von Chinesen überlaufen und aufgekauft wird.

Eigentlich beginnen wir im Tagesbericht immer mit der Sonne. Also, wenn es draussen hell ist.
Heute beginnen wir um 20 Uhr. Wir sehen ein kleines Mädchen ganz alleine mit einem Smartphone,
Filmchen schauend... Plötzlich kommt die Mama und nimmt sie bei der Hand. Die Mama arbeitet um
diese Zeit bei der Müllabfuhr. Kita Fehlanzeige...

Vier Tage sind wir nun in Luang Prabang. In diesem
überschaubaren Dörfchen kennen wir bereits gewisse
Pappenheimer. Er hat es mit der Ordnung, er verdreht
sämtlichen Restaurants die aussen aufliegenden Speise-
karten, auch richtet er die Rückspiegel der Mofas neu.
Die Touristin scheint nicht auf Du zu sein.

Zurück zur Sonne. 30 Kasten Lao Beer in der Sonne.

Es kommt nämlich eine Linkskurve, eigentlich die
einzige in Luang Prabang, aber schön ausgeschildert
hinter den parkenden Autos.

Und ein Playmobil Männchen arbeitet bei Sonnenuntergang...

Die Bambusbrücke, ein Hotspot für die
Einheimischen Selfie-Jäger.

Er ist ein ganz lieber. Am Nachtmarkt von
Luang Prabang segnet er alles ab.

Nach 30 Kasten warmes Lao Beer sollte
man die Geschwindigkeit reduzieren.

Passend, die Kurve droht nicht mehr aufzuhören.
Am Ende der langgezogenen Kurve wird der Müll getrennt.

... jedoch nicht an dieser Brücke, die kostet pro Person
10’000 Kip, rund 1.20 Franken um den Zufluss des
Mekongs zu überqueren. Rücküberquerung inklusive,
ist ja eine Tageskarte.

Junge Laotinnen versperren die Sicht auf den Mekong.
Natürlich nicht, sie dürfen solange der Akku hält knipsen.

Auf der anderen Seite winkt eine Schenke. Beer Lao,
Wasser, Coca, Fanta, Sprite. Und der Herr unten links
ist Michel aus Poschiavo und spricht Lao.
Seit Züri-Kloten der 1. Schweizer den wir antreffen.

Ein Ausflugsrestaurant, welches unsere Herzen höher
schlagen lässt. Morgen sind wir zum BBQ eingeladen.

Von Poschiavo zum Mekong zurück. An gewissen Stellen wurden mit Beton Selfie-Zonen eingerichtet.
Wir sind neu hier, wir wissen wirklich nicht warum diese Betonkonstruktion bis knapp an den
Fluss gebaut wurde. Nicht einmal ein Mekong Krokodil würde hier anlegen. Janis hat sich
bereits am Flughafen von Luang Prabang nach Mekong-Krokodilen erkundigt. Es gibt keine.

Eine Cloud vor der Sonne. Irgendwann geht
auch dieser Cloud der Akku aus.

Och nö. Schon wieder diese depperten “Elephant Fruit
Baskets” Made in Thailand. Die Verkäuferin hat Luftmangel,
wie wir. Bei uns der Ladenhüter Fr. 15.- Leute kauft,
Promo Code lautet: “Mekong” und du bekommst
dieses Ding für lächerliche 5 Franken, Deal?!

Uns juckt es dermassen auch hier einzukaufen. Schmuck aus Aluminium von Kriegsbomben, und dann die Geschichte
unseren Kunden erzählen, dafür einen extra-Zuschlag für die Zeitgeschichte verlangen, vielleicht noch ein Label
draufklatschen “Lao-Bomb-Schmuck”. Wir können ja nicht alles überprüfen, aber uns kommen Zweifel auf, ob da nicht
eine Alu-Manufaktur dahinter steckt. Bei Trauffer sind seine Holz-Kühe ja auch nicht aus Holz von toten Kühen.

Wir kaufen Röhrli, yeah! Röhrli aus Bambus. Bambus is real!

ohne Worte? ohne Worte!

Das laotische Schluss- nicht Sprichwort hat Luisa aus Rümligen:
Seid umarmt, die ihr die halbe Schweiz bestens unterhaltet! Was täte ich tun ohne das GoAsiaQuiz, also ehrlich.

Luang Prabang - Donnerstag 21. Februar
BBQ, Tanz und 5G Ameisen.

Nam Khan River, Zufluss zum Mekong. Manchmal fliesst
er sogar zurück. Gut zu beobachten an den treibenden
Röhrlis, nicht im Bild, da zu klein. Wir stehen auf der Brücke.

Eine Brücke nur für Zweiräder. Wir sind fasziniert.

Hier steht’s geschrieben, auch Zweiräder
mit Seitenwagen sind nicht erlaubt.

Ob das die Schutzgöttin der Brücke sein soll? Die Brücke
hört auf den wunderschönen Namen “Old Bridge”.

Hinten der Mount Phousi mit Tempel zu sehen.

Dem Ton zufolge könnte es eine Eisenbahnbrücke sein,
doch die unzähligen Roller geben den Soundtrack.

Das waren nicht wir, aber genau unser Humor.
Alles Undankbare Rabauken.

Einen Tag bevor wir in Luang Prabang eingetroffen sind
hat’s geregnet. Schirme ausnahmsweise nicht
aus China sondern, Tadaaa! Made in Thailand.

Töfflibuebe am Nachmittag.

Schülerinnen zur gleichen Zeit.

Wau ist die gross. Ameise mit Übertragungssender.

Es sind ja auch laotische 5G Ameisen, welche
die Kabel der Zukunft in Laos legen.

Sterne Siech! Sternen Öl! Kein Sternenstaub.
Wir tanken Sonne vor der Tanke.

Bediente Tankstelle mit überschaubarem Andrang.

Wäschetag. Wir gebens sie waschens wir holens.
Nur zu Hause seckeln wir in die Waschküche.

BBQ ohne Menuplan. Mr Foh, Michel aus Poschiavo,
seine Freundin aus Kambodscha, Benjamin & Johann aus
Frankreich, Schwester von Foh, Moni und die Frau von Foh.

Das ist kein antiker, laotischer Höhlenforscher,
sondern ein Menu Lichtbringer.

Die Hühner schleichen ums Buffet und
kommen nicht zu kurz.

Mutter Foh schmeckts.

Papa dreht das Fleisch und freut sich auf
einen weiteren Reisschnaps.

Disco Laos. Mit diversen Bands.

Die ganze BBQ Familie schwingt das
Tanzbein zu laotischer Musik.

Wichtig beim laotischen Tanz sind die
geschmeidigen Handbewegungen.

Janis schenkt dem Übungsleiter auf der Bühne
grösste Beachtung. Punkt Mitternacht ist Schluss
und alle gehen zufrieden nach Hause.

Luang Prabang - Freitag 22. Februar
Gewürz und Geburtstag.

Der nächste Migros mit Aromat ist ca. 10’000 km entfernt.
Welcher Depp braucht schon Aromat in Laos. Ein Eistee in
den Migros Farben tut’s auch, mit aufgespiesstem Eiswürfel.

Ein bisschen Architektur kann nie schaden.
Französische Kolonialherren drückten Luang Prabang
den Stempel auf, eigentlich nur um die Engländer zu ärgern.
Dieses Haus ist 80 Jahre alt.

Viele altertümliche Häuser verfügen über eine
Stein / Holz Architektur. Wobei Holz meist dominiert.

Die Kontomaten in ganz Luang Prabang sind
stilvoll eingerichtet und laden zum Bargeldbezug ein.

Shopping, nun gut wir schauen uns auch hier um was
es so z’Märit gibt. Vieles, eigentlich fast alles aus Thailand.

Rattan Taschen, OMG! Will haben. Die kennt ihr
bestimmt noch... letztes Jahr in Bali.

19, neunzehn, wirklich neunzehn Gewürze
aus dem Schweizer Tal. Wir sind kulinarisch
gerettet. Obwohl auch nach dem
19. Mal nachfragen, rücken sie das
verflixte Aromat nicht raus.

Eistee schlürfend, jungen vorbeischlurfenden
Mönchen zuschauen.

Viele Häuser werden immer noch renoviert, muss ja
hübsch aussehen, Luang Prabang ist ja nicht umsonst von
der UNESCO als Welterbe anerkannt. Mr Foh, dort wo wir
gestern BBQ hatten, darf z.B. kein Soundsystem in
seiner Schenke aufstellen. Die UNESCO hat’s ihm
untersagt. Die chinesischen Touris schmeissen ihren
Müll trotz bereitgestellter Abfallkübel in den Mekong.
Brief an die UNO steht noch aus.

Ein Beispiel, dass es auch anders fruchtete.
Der Hausabschnitt links stammt aus dem Jahr 1963,
der rechte Teil wurde 1998 stilecht renoviert.

Moni ist da ein bisschen Old School. Lieber den
Taschenrechner in der Hand, als das Wechselgeld
auf dem Dach. Umtauschkurs ist Vertrauenssache.

Doch dann, Speaker for any Phone. Ganz ohne Ladekabel
und so. Wir sind entzückt und kaufen ein, mit dem
Gedanken, Digitec ist sicher so blöd und lässt sich das
Geschäft mit Bambus Speakern durch die Lappen gehen.

Wir sind in Laos. Fast überall läuft Channel 3 aus Thailand.
Man wird den Verdacht nicht los, als wären wir in der
Schweiz und alle glotzen RTL2. “Bitte Nong mach nicht
alles schlimmer als es schon ist.” oder “Namtuk ist ein ganz
hinterlistiges Mädchen, ich wusste das schon immer, im Fall.”

Channel 3 Thailand Live Stream. Viel Spass!

Lavabo with a view. Wäre ja schade, würde
der Spiegel hinter dem Lavabo sein.

Sonnenuntergang und das Bier ist unter # Soft Drinks zu finden.
Und der Globi-Teller unter Spirituosen...

Egal wo man hinsieht, meist ist der Mekong oder
sein kleiner dicker, brauner Zulauf nicht weit.

Ts ts ts. Neue Frisur und gleich den
Insta-Fluencer markieren.

Was wäre eine Geburtstagsparty ohne Le Parfait?
“Took” vom Hotel lädt uns ein seinen 25. Geburtstag zu feiern.
“Moohn” schnappt sich das Le Parfait und tunkt die ge-
trockneten Fischstreifen darin. Eine wahre Feinschmeckerin.

Woher kommt das Le Parfait mögen sich gewisse
Betrachter fragen? ähm ja, auch schon sind nach vier
Wochen Asien, Laubbläser hervorgekommen...
Wir feiern weiter. Jedem sein Licht.

Luang Prabang - Samstag 23. Februar
Fiktion oder Realität?

Der Kuang Si Wasserfall ist rund 30 Kilometer von Luang Prabang entfernt.
Etwa die Distanz Tropechopf - Kinderzoo Rapperswil.

Auf verschiedenen Terrassen werden wir
Zeugen eines unaufhörlichen Kreislaufs.

Nämlich des steten, sprudelnden Wassers.

Es ist 10 Uhr, andere hatten dieselbe Idee. Muss ja nicht Kinderzoo Rapperswil sein,
Kuang Si Wasserfall ist genau so toll. Trotz den vielen Leuten, wir finden’s schön hier.

OK, in Bad Zurzach blinkt ein Licht und man
verschiebt sich zur nächsten Wasserdüse.
Hier ist alles ein bisschen ungezwugener.

Hauptsache, man gibt fein Acht. Herabstürzende
Wassermassen, Kokosnüsse, Strömungen usw.

Iguazú, Niagara, Viktoria, alles Wasserfälle mit hohem Gefälle. Der Kuang Si
schafft es auf eine Fallhöhe von rund 60 Meter Plitsch-Platsch.

Was wäre der Kuang Si Wasserfall ohne
seine täglichen Besucher?

Einfach ein Fluss, der sich in die Tiefe stürzt,
sofern er in der Trockenzeit nicht austrocknet.

Wir sind oben wo das Nass über die Felsen runterspringt. Das Mädchen auf der Schaukel ist
ausnahmsweise kein Chrysantemeli aus China, sondern eine Touristin aus Süd-Korea mit ihren
Freunden. Den Mann mit Hut kennen wir nicht, vielleicht einer von der UNESCO oder FIFA?

Wir schauen uns den Oberlauf an und werden den
Verdacht nicht los, wie aus dieser kümmerlichen Pfütze
ein doch stattlicher Wasserfall zu Tale donnert.
Am Rand sehen wir nur einzelne verängstigte
Tropfen, die sich kaum getrauen runter zu platschen.

Wir werden den Verdacht immer noch nicht los, dass
hier Wasser raufgepumpt wird. Unten im Tal wo der
Fluss in den Mekong mündet, steht das Wasser
nur knöcheltief und bewegt sich kaum vom Fleck.

Biologie lügt nie! Seidenspinne, Nephila pilipes, auch ein
süsser Fratz, gell, Eveline aus Lütschental! Extra für dich.
Die grösste nicht zu den Vogelspinnen gehörende Spinnenart
der Welt. Nichtallergiker können sich von ihr so oft sie wollen
beissen lassen, tut weh, führt aber nicht zum Tode. Bild entspricht
Originalgrösse auf gängigen 15 Zoll Monitoren mit 5G Kompression.

Die Regenzeit in Laos beginnt erst im Mai, und
sämtliche Bäche unten im Tal sind zur Zeit entweder
trocken, oder führen nur sehr wenig Wasser.
Moni wird von den Wassermassen von
biblischen Ausmass beinahe runtergespült.

Luang Prabang ohne den Kuang Si Wasserfall wäre ein
Desaster. Keine Einnahmequelle für viele. Falls jemand
von euch auch schon in der Trockenzeit von November bis
April an diesem Wasserfall war, lasst es uns wissen. Irgend-
wie kommt uns das spanisch vor und Google sagt nichts dazu.

Janis wurde mal wieder vom Affen gebissen.
Ja, ja, es könnte ja eine Rolltreppe
sein, oder ein Tällerli-Lift.

Unten an der Talstation angekommen, Frisur im Spiegel richten, Wasserhahn läuft,
Natur im Blickfeld, Kuang Si Verschwörungstheorie kreiert, what’s next?

Heute morgen einen kleinen Snack für die Wasserfall Wanderung eingekauft.
Die in Plastik luftdicht eingeschweisste Hühnerkralle kam ungeöffnet wieder zurück.
Janis macht heute Abend Hühnerkralle Chinoise à la Chef, röm töm töm töm.

Luang Prabang, Laos - Sonntag 24. Februar
Es wimmelt nur so von lieben und bösen Geistern.

Zuerst zum Geschäft. Bitte lacht nicht,
das ist unser ernst. Laotische Kochschürzen
demnächst im Tropechopf-Angebot.
Vorbestellungen ab sofort möglich.

Mekong kurz vor Sonnenuntergang. Moni’s Kamera ist immer noch
im “Essen aufnehmen” Modus. Oder ist’s der “Ghost” Modus?

Und wieder einen Tag geschuftet. Janis der Pendler,
nicht sein Ghost-Writer, nimmt die 5 Uhr Fähre.

Seoul, Süd-Korea, oder doch wieder zurück nach Bangkok?

Doch heute besuchen wir noch ein Dorf auf der
anderen Seite des Mekongs. Durch die Fähre
getrennt tauchen wir in eine andere Welt ein.

Dem besten Freund beim Haare
schneiden zusehen, ein Highlight.

Take me to Seoul, Now?

Oder mit dem “Beer Lao” Laster nach Kathmandu,
Abgase vergleichen? Morgen geht’s weiter,
sozusagen an den Nabel der Welt.

Naturstrassen und einfache Häuser. Hier
scheint das Leben stillgestanden zu sein.

2019 und juheee, das Dorf bekommt
die erste asphaltierte Strasse.

Die gelbe Leuchte auf dem Weg zurück nach Luang Prabang.

Elefantenhosenträgerinnen sowie Moni
halten den Mekong fest.

Topfpflanzen auf der Mekong Fähre dürfen nicht fehlen.

Genau so wenig ein Snack für Zwischendurch. Janis brachte es gestern Abend nicht
über sein Herz die Hühnerkralle in die Pfanne zu hauen. Sie läuft erst Ende Jahr ab.

Eine Woche waren wir nun in Luang Prabang. Obwohl es sehr touristisch ist, bleibt die Lautstärke am Abend
angenehm, sowohl von den Lautsprechern als auch von den auffallend vielen jungen Touristen aus dem Westen.

Einen Starbucks, Burger-Ketten oder Markenboutiquen
wie in Ubud, Bali sucht man hier (noch) vergebens.

Als Trost gab’s immer was zu feiern.
Seit Took’s 25. Geburtstag wissen wir,
dass vor jedem Schluck angestossen wird.

Kulinarisch haben wir uns einiges laotisches angetan,
sowohl auf der Strasse oder im Restaurant. Wir sind
bestimmt nicht heikel, aber irgendwie blieb vielfach
der Geschmack auf der Strecke. Oder unsere
Geschmacksnerven sind in Nepal oder
Thailand hängen geblieben...

Auch die kleine “Köh” hielt uns auf Trab. Lam der
Hotelbesitzer aus Vietnam betreibt die Unterkunft seit
fünf Jahren. Er liebt die Westler, die Chinesen findet
er doof, aber die bringen halt auch Geld, meint er.
Bis jetzt seien erst zwei Chinesen im Morgengrauen
ohne zu bezahlen abgehauen. Gute Quote. Beim Trope-
chopf sind es pro Jahr sieben, welche die Rechnung
nicht bezahlen, Ladendiebstähle nicht miteingerechnet.

Martina aus Rapperswil hat uns das Bild links vom Kuang Si Wasserfall geschickt, welchen sie im
Februar 2014 auch besucht hatte. Bei uns 2019 (rechts) haben sie definitiv mehr Düsen angestellt :-)

Wie auch immer, wir glauben nicht an Geister welche Wasser hochpumpen.
Wir sind vielmehr Liebhaber von laotischen Gute Nacht Geschichten geworden.
Moniiii, liesisch mir no äs Gschichtli vor, bitteeee!

Träumt süss und bis morgen aus einem anderen Land.
Auch dort lieben sie Gute Nacht Geschichten und Hühnerkrallen.

Melanie aus Barmelweid SO auf der Lösungssuche zur 4. Aufgabe der 4. Woche.

...e ha weder e Pool no 4.38m Höchi woni öpis cha loh abeplumpse... aber e ha also im Stall mit üsem
400 Litter Bottich und de Klappleitere experimäntiert... mini Ross hei sich ouä zemli gfrogt, was dä
verruckt Zweibeiner do weder vor het... und me wird also gäbig nass und es esch scho schön, aber nur ca 10 Grad!!!

Hanoi, Vietnam - Montag 25. Februar
Levrat in the House, wir so oder so.

Wir schlendern noch ein bisschen in Luang Prabang herum bevors zum Flughafen geht,
und fragen uns immer noch warum die Dosen auf dem Kopf stehen, ausser die mit dem Knaben drauf.

In 45 Minuten erreichen wir Hanoi, dafür
stehen wir 90 Minuten für das Visum am
Flughafen an. Kim ist noch unterwegs.
60 Stunden wird er unterwegs sein,
dafür braucht er kein Visum.

Kim Jong-un, Greta Thunberg reloaded.
Ob sie mit Kim mitreist und ihm
Pippi Langstrumpf Geschichten auf
der langen Zugreise erzählt, wer weiss.

Kim’s Route rot
Tropechopf’s Route violett

Noi Bai International Airport Hanoi. Eine Woche
auf Duty Free verzichten ist ganz schön hart...

Auf dem Weg vom Flughafen nach Hanoi überqueren wir die Nhật Tân-Brücke.
Ein Lichtspektakel erster Güte.

Kurz nach elf Uhr Abends kommen wir in der Innenstadt an. Es ist merklich kühler hier, 15 Grad und Nieselregen.

Noch kurz raus und Hanoi Luft schnuppern. Wenige Leute sind noch unterwegs. Und wen treffen wir als erstes
auf der Strasse an? Nicht Kim, nicht Greta, sondern Christian. Den Präsidenten der SP Schweiz, Christian Levrat
mit einer vierköpfigen Begleitung zu Fuss unterwegs durch die leeren Gassen von Hanoi. Natürlich begrüssen
wir ihn freundlich, es werden Hände geschüttelt, fast wie an einem Gipfeltreffen, und tauschen ein paar Worte aus.
Er fragt uns unter anderem ob wir auch geschäftlich hier sind? Muahahaha, nein wir sind Ferientechniker.
Ein Foto mit ihm durften wir nicht machen. Hier doch noch ein Foto wo wir Levrat getroffen haben.

Um Mitternacht finden wir noch einen 24h Shop mit lecker Reis und Hanoi Bier.
Und gehen danach schlafen und träumen von Kim, Donald, Christian. Und plötzlich
schreit eine Stimme: Uuuuuufstah! Es ist die Stimme von Tamara Funiciello.

Reisebericht 5. Woche - Hanoi - Da Nang (Vietnam)

Der Tropechopf auf Einkaufsreise

27. Januar bis 10. März 2019

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