Henna-Paste selber zubereiten - Dazu brauchst du folgende Zutaten:

2 TL Henna Pulver (fein gesiebt)
1 TL Zitronensaft
1 Tasse Wasser (225ml)
7 - 8 Nelken
2 TL gemahlener Kaffee

Zubereitung: 1 Tasse Wasser mit den Nelken und dem Kaffee aufkochen
und ca. 15 Minuten köcheln lassen und beiseite stellen. 2 TL fein gesiebtes Henna in
eine Schale geben und mit 1 TL Zitronensaft gut verrühren. Nun nach und nach (löffelweise,
besser zuwenig als zuviel) von der beiseite gestellten Wasser-Nelken-Kaffee Flüssigkeit
beigeben und immer wieder gut verrühren bis die Masse klebrig-elastisch ist, etwa so wie
Zahnpaste. Die Masse sollte zähflüssig vom Löffel fallen und "Fäden" ziehen. Die Henna
Paste nun vorsichtig in eine Henna Tüte füllen und oben mit Klebeband verschliessen.
Jetzt kann die Henna Malerei beginnen.

Henna / Mehndi

Henna oder Mehndi (Sanskrit) wird aus den getrockneten Blättern des Cyberstrauchs
(lat. Lawsonia Alba) gewonnen. Die Pflanze wächst in den Mittelmeerländern, im Vorderen
Orient und in Indien. Henna wurde schon im alten Ägypten als Färbe- und Pflegemittel für
Haut und Haare und als vielseitiges Heilmittel verwendet. Der Mehndi - Malerei sind in
Formen und Mustern keine Grenzen gesetzt. Aus dem grünen natürlichen Hennapulver
können nur rötlich-braune Farbtöne erzielt werden. Die Intensität der Farbe hängt von
vielen Faktoren ab, wie z.B. Hauttyp, PH-Wert des Wassers, Einwirkungszeit, Zusätze in
der Paste wie Limonensaft, Rosenöl, Schwarztee, Kaffee etc.

Tattoos mit Hennapaste

Die Haut sollte vor dem Bemalen gründlich gewaschen werden, damit sie fettfrei ist.
Henna Paste mit einer Folien-Tüte (ev. mit einem feinen Pinsel) freihand aufmalen
oder mit Hilfe einer Schablone auftragen. Die Paste nun 3-8 Stunden einwirken lassen,
je länger desto intensiver der Farbton. Evtl. die Henna Malerei mit einer Plastikfolie
umwickeln. Wenn die Paste eingetrocknet ist und von selbst abbröckelt, kann sie
abgekratzt werden. Das frische Henna-Tattoo hat einen hell orangen Farbton,
der aber noch nachdunkelt. Die volle Leuchtkraft des Tattoos entwickelt sich nach
ca. 48 Stunden und hält ca. 5 bis 14 Tage. Das Tattoo kann öfters mit Öl (Pflanzenöl)
einmassiert werden und sollte möglichst trocken gehalten werden,
damit es weniger schnell verblasst.

Hennapulver zum Haarfärben

Hennapulver mit heissem Wasser anrühren, so dass eine lehmige Masse entsteht.
Durch Beimischen von etwas Zitronensaft oder Rotwein kann ein intensiverer Farbton
erreicht werden. Dann die Paste ins gewaschene, feuchte Haar einmassieren.
Dabei unbedingt Plastik-Handschuhe tragen. Haare mit einem heissen Tuch und
Plastikfolie umwickeln und mindestens 3 Stunden einwirken lassen.
Anschliessend Henna gut auswaschen.

Gefahr „schwarzes Henna“!  Um die Farben in der Haut dunkler und kräftiger erscheinen zu lassen,
eine wirkungsvolle Schwarzfärbung zu erzielen beziehungsweise die Einwirkzeit zu verkürzen,
werden der "Henna-Tusche" andere Pigmente beigemischt. Die beliebteste Substanz dabei ist
Para-Phenylendiamin (PPD). Es ist in so genanntem "schwarzem" Henna häufig zu finden.
Para-Phenylendiamin ist ein Kontaktallergen, das starke bis sehr starke Hautreaktionen und einen
über Jahre, manchmal Jahrzehnte dauernden Schaden hervorrufen kann.     Quelle www.sprechzimmer.ch

www.tropechopf.ch     Kitsch & Kult aus Asien seit 1996

 

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